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| Zapffe |
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- Laut- und Schreibvariante von Zapf
- Jacob Zapffe (1600)
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| Zapletal |
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- Übername zu tschechisch zaplétati bzw. slowakisch zapletat (verflechten, verwickeln, verkomplizieren) als Satzname "er hat es verkompliziert"
- die auf diese Weise gebildeten Familiennamen, die sich wahrscheinlich auf ein Erlebnis oder Ereignis im Leben des ersten Namenträgers beziehen, stellen insbesondere eine Besonderheit des Tschechischen dar, sind dort sehr häufig und vor allem in Mähren anzutreffen
- Johann Zapletal (1749)
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| Zapletalova |
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- zur Bezeichnung weiblicher Personen verwendete Form des Familiennamens Zapletal
- Evzenie Zapletalová (1906)
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| Zappek |
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- eingedeutschte Laut- und Schreibvariante von Capek
- August Zappek (1795)
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| Zappen |
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- Berufsname zu mittelhochdeutsch zapfe, zu mitteldeutsch zappe (Zapfen zum Ablassen einer Flüssigkeit, besonders Bier-, Weinzapfen; Ausschank; Schankgerechtsame) für einen Wirt, insbesondere denjenigen, der über die Schankgerechtigkeit verfügte, also über das Recht, alkoholische Getränke auszuschenken bzw. Übername für einen Trunkenbold, dem ein alkoholisches Getränk nach dem anderen gezapft wurde, möglicherweise auch nach der Gestalt des Zapfens für einen dicken oder besonders kleinen Menschen
- Maria Appolonia Zappen (um 1675)
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| Zararsiz |
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- türkischer Familienname zu türkisch zararsiz (unschädlich, harmlos, unbeschädigt, heil), gebildet aus türkisch zarar (Schaden) + dem türkischen Suffix -siz (-los)
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| Zardenings |
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- Schreibvariante von Zardeninks
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| Zardeninks |
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- Berufsname zu prußisch-litauisch zardininkas (Instmann, Gärtner) für einen Landarbeiter mit besonderer vertraglicher Bindung an die Gutsherrschaft; der Familienname liegt in eingedeutschter Lautung vor
- der Instmann war verpflichtet die meisten Tage bei seinem Dienstherren zu arbeiten; dafür erhielt er freie Wohnung, Brennstoffe, einen Streifen Land zur Bearbeitung, häufig eine Weide für eine Kuh und außerdem bestimmte Mengen an Getreide und Kartoffeln
- Ansas Zardeninks (1784)
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| Zarecki |
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- Herkunft Ostpreußen, Memelland; Übernamen zu prußisch sari, zari (die noch rote Glut des ausgelöschten Feuers), zu preußisch-litauisch sarioti (verheeren, verwüsten, rauben, plündern, plündernd umherstreifen) und weisen auf den Häuptling Sareika als verheerenden Krieger hin
- Greger Zarecki (um 1675)
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| Zaremba |
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- Wohnstättenname zu polnisch zareba (Einschnitt, Kerbe); auch Herkunftsname zu dem polnischen Ortsnamen Zareba
- Graf Felician Martin von Zaremba (1794)
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