Flori / Flory / Flöry |
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- aus einer verkürzten Form von Florian hervorgegangene Familiennamen; in Norddeutschland kann es sich bei diesen Familiennamen auch um eine verschliffene Form von Floring (Florent) handeln
- Conrad Flore (1463), Benedict Flori (1630)
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Florian |
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- aus dem Rufnamen Florian entstandener Familienname
- Florian fand im Mittelalter als Name des heiligen Florian Eingang in die Namengebung; der heilige Florian wurde zu Beginn des 4. Jhd. wegen seines Glaubens in den Fluss Enns (Oberösterreich) gestürzt; er ist der Patron von Oberösterreich und Schutzheiliger gegen Feuersgefahr
- Johannes Florian (1651)
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Florschütz / Florschutz / Flurschutz / Flurschütz |
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- Berufsnamen zu mittelhochdeutsch vluorschütze, vluorer (Flurschütze); auch Beinamen für einen Flurhüter, Flurwächter
- (der) Flurschutze (1504), Michael Flurschütz (1684)
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Flos / Floss / Floß |
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- Wohnstättennamen zu mittelhochdeutsch vlðç (Strömung, Flut, Strom) oder für jemanden, der an einem Fluß wohnte
- Flos (1177)
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Flothkoetter / Flotkötter |
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- Schreibvarianten von Flothkötter
- Theresia Flotkötter (1816)
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Flothkötter |
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- Wohnstättenname zu mittelniederdeutsch vlõt, vlote, vlöte (Wasserlauf) + zu mittelniederdeutsch kotte, kote, kate (kleines Haus, Hütte) für jemanden, dessen Haus oder Hütte an einem Wasserlauf stand; auch Berufsname zu mittelniederdeutsch vlõt, vlote, vlöte (Wasserlauf) + zu mittelniederdeutsch koter, koterer (Kötner, Inhaber einer Kote, Häusler) für einen Klein(st)bauern, dessen Kote sich an einem Wasserlauf befand
- Lydwina Flothkötter (um 1725)
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Floto / Flotow / Flotho / Flothow |
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- Herkunftsnamen zu den Ortsnamen Groß- und Klein-Flotow (Mecklenburg-Vorpommern), Vlotho (Nordrhein-Westfalen)
- Andreas von Flotow (1450), Berendt Floto (1570)
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Floyd |
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- anglisierte Laut- und Schreibvariante des walisischen Familiennamens Lloyd
- Charity Floyd (1692)
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Floßmann / Flossmann / Flotmann |
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- Berufsnamen zu mittelhochdeutsch vlõçman (Flößer)
- Gebhart Flozman (1368), Flotmann(e) (um 1381), Casparius Flossmann (1725)
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Fluck / Flück |
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- Übernamen zu mittelhochdeutsch vlücke (befiedert zum Ausflug aus dem Nest, flügge) für einen munteren, unternehmungslustigen Menschen
- Martin Flükk (1294), Jakob Flück (1546), Anna Fluck (1590)
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